Der Standort Magdeburg
Der Hauptstandort des Landesarchivs befindet sich seit 2011 in einem umgenutzten Kasernengebäude sowie einem Magazinneubau an der Brückstraße in Magdeburg. Hier können Archivalien aus über 1000 Jahren Geschichte in Sachsen-Anhalt benutzt werden. Wechselnde Ausstellungen ermöglichen außerdem besondere Einblicke in die Quellen zur Geschichte des Landes.
1823 als preußisches Provinzialarchiv begründet, firmierte das Haus später als Staatsarchiv, Landesarchiv bzw. Landeshauptarchiv Magdeburg und ging 2001 im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt (seit 2015: Landesarchiv Sachsen-Anhalt) auf.
Am Standort Magdeburg werden heute 2.600 Bestände mit einem Umfang von 21.000 laufenden Metern Akten, 45.000 Urkunden, fast 180.000 Karten, Plänen und Rissen sowie 320.000 Fotos, Filmen und Tonträgern archiviert.
Die Überlieferung setzt mit den territorialen Vorgängern der preußischen Provinz Sachsen vor 1815 ein. In Magdeburg werden die Aktenbestände der „altpreußischen“ Territorien (Erzstift/Herzogtum Magdeburg, Hochstift/Fürstentum Halberstadt und Altmark) sowie die Urkundenbestände aller in der Provinz Sachsen aufgegangenen Territorien verwahrt.
Für die Zeit von 1816 bis zur Gegenwart schließt sich die Überlieferung der jeweiligen obersten und oberen Provinzial-, Bezirks- und Landesbehörden sowie der Behörden, Gerichte und sonstigen staatlichen Einrichtungen im nördlichen Landesteil an.
Diese staatlichen Bestände werden ergänzt durch Archivgut von Wirtschaftsbetrieben sowie der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bezirk Magdeburg.Darüber hinaus stehen auch Deposita von Kommunen und Kirchengemeinden, private Nachlässe sowie verschiedene Sammlungen (u. a. Karten, Plakate, Siegel und Fotos) für die Benutzung zur Verfügung.
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